Seite 1 von 1

Metz Taros von PVR auf USB Stick kopieren

Verfasst: So 18. Mai 2014, 08:59
von kamadi
Hallo,
nachdem ich festgestellt habe, dass Metz in Zukunft keine37 Zoll Geräte mehr herstellt habe mir einen der letzten Taros 37"mit integrierter Festplatte gesichert und bin mit der gewohnten Metz Qualität sehr zufrieden (hatte vorher einen Talio).
Allerdings habe ich als Techniklaie mehrere Probleme und hoffe auf Eure Hilfe!
1. Wenn ich einen Film mit 8.000.000kB mit dem Dateimanager auf einen externen USB Stick kopiere, erscheinen dort zwei Dateien, eine mit
1.588.000kB und die zweite mit 0kB (keine vollständige Kopie).
2. Die Übertragung zum Sick dauert extrem lange, brauche ich einen besonderen USB Stick?
3. Ich habe bisher an einem anderen TV per USB Stick Filme angesehen, dieser liest aber keine TS Dateien. Wie kann ich die am besten umwandeln?

Danke im Voraus
kamadi

Metz Taros von PVR auf USB Stick kopieren

Verfasst: So 18. Mai 2014, 10:30
von Primus
Der Film sollte in mehreren Teildateien à 2GB auf dem USB-Medium abgelegt werden. Wenn das nicht klappt kann es am Stick liegen. Einfach mal einen anderen ausprobieren.
Die Übertragung von 8GB nimmt einige Zeit in Anspruch.
Ich benutze zum schneiden und wandeln den TS-Doctor.

Wenn dein Taros im Netzwerk integriert ist kannst du die Filme darüber exportieren. Auch der Zugriff auf die Festplatte im Taros ist von anderen Fernsehern im Netzwerk möglich.

Verfasst: So 18. Mai 2014, 12:32
von kobil
Primus hat geschrieben:Ich benutze zum schneiden und wandeln den TS-Doctor.
+1

TS Doktor

Verfasst: Sa 7. Jun 2014, 13:49
von kamadi
Hallo,
ich habe mir den TS Doktor heruntergeladen und ts Dateien konvertiert zu Mpeg 4. Alles super funktioniert, aber ich bekomme die Dateien nicht auf einen USB Stick kopiert, obwohl sie nur ca. 5-6 GB groß sind. Probiert mit mehreren Sticks 32 GB (Fehlermeldung die Datei ist zu groß für das Zielsystem).
Hat jemand eine Idee, an was es liegt?
Danke kamadi

Verfasst: Sa 7. Jun 2014, 14:06
von DanielaE
Die Fehlermeldung sagt es doch bereits: die Dateien sind zu groß. In FAT32 (das ist wahrscheinlich auf deinem Stick) dürfen die maximal 4 GiB groß werden. Wenn du den Stick nicht umformatieren möchtest, kann ich dir nur empfehlen, die Filme weiter zu bearbeiten, indem du sie beispielsweise durch XMediaRecode drehst. Damit bekommst du sie (mit den richtigen Parametern) auf jeden Fall kleiner als 4 GiB.

Danke erstmal

Verfasst: Mo 9. Jun 2014, 14:01
von kamadi
Danke erstmal,
habe mir XmedieRecode runtergeladen. Wenn Du nochmal näher drauf eingehen würdest, was Du mit "durch XMediaRecode drehst" meinst.
Noch eine Frage, wenn ich statt USB Stick eine externe Festplatte nehmen würde, spielt da auch die Dateigröße eine Rolle?
Danke kamadi

Verfasst: Mo 9. Jun 2014, 16:28
von DanielaE
Die maximal erlaubte Dateigröße hängt nicht vom verwendeten Speichermedium ab, sondern vom verwendeten Dateisystem. Mit NTFS oder ext2 beispielsweise hast du keine merklichen Beschränkungen, mit FAT allerdings schon.

Zu XMediaRecode: Du lädtst die von TSDoktor erzeugt Datei. Im Reiter
  • Format: benutzerdefiniert, z.B. Matroska Video/mkv oder MP4/mp4, Audio+Video, synchronisiert
  • Video Allgemein: konvertieren, H.264, Sprache nach Belieben,.., Bitratenmodus konstante Qualität, Qualität 20 bis 21, Profil High, Preset Slower, Tune Film
  • Video B-Frame: 5, auto, optimal, normal
  • von den übrigen Videoeinstellungen Finger weg
  • Audio: kopieren
  • Tag: ggf. einen Titel eingeben
und dann einen Job hinzufügen und kodieren. Mein Rechner hier schafft das etwa in Echtzeit. Heraus kommt dabei ein Ergebnis ohne erkennbare Verschlechterungen bei ca. 0.1 Bit/Pixel. Oder anders ausgedrückt: 2h Bluray-Qualität und Auflösung brauchen knapp 4 GB. Je nach Geduld und Qualitätsempfinden kannst du in Video allgemein am Parameter Preset und ggf. auch Qualität drehen. Ein höherer Wert bedeutet schlechtere Qualität!

Danke Dani

Verfasst: Mo 9. Jun 2014, 17:48
von kamadi
Vielen Dank für die Hilfe,
bis auf die Video B Frame Einstellung (finde ich bei mir nicht). habe ich es so gemacht und lass es mal durchlaufen. Selbst wenn es funktioniert, ist es nicht das was ich suche. In Echtzeit dauert mir zu lange.
Mein Problem ist folgendes.
Hatte bisher einen Metz Talio mit angeschlossenen Panasonic DVD Recorder. Wenn Fußball kam, hab ich meiner besseren Hälfte von der Festplatte schnell einen Film auf DVD gebrannt und auf einem andern TV über DVD Player laufen lassen.
Dafür hab ich jetzt keine Lösung mehr, weil der DVD Player alles bisher angebotene über seinen USB Anschluss nicht liest.
Den DVD Recorder kann ich jetzt wegen fehlender Anschlüsse nicht mehr nutzen und der zweite TV ist nicht netzwerkfähig.

Gruß kamadi

Verfasst: Mo 9. Jun 2014, 19:03
von caleo69
Am einfachsten ist es doch, Du formatierst den USB-Stick einfach mit NTFS oder EXT2/3. Metz kann beide Formate ohne Probleme lesen (allerdings NTFS nicht schreibend). Dann kannst Du Dateien > 4GB auf einen 32GB Stick speichern.

Verfasst: Di 10. Jun 2014, 06:25
von DanielaE
Super! Ich hab ja keinen Metz, deswegen konnte ich da nix belastbares dazu sagen. Ext2 oder Ext3 ist natürlich eine sinnvolle Alternative, welche allerdings auch erst einmal unter Windows einen Zusatztreiber bzw. - Software benötigt, um auf so formatierte Medien zugreifen zu können. Ich hab so einen Treiber seit Jahren problemlos im Einsatz, um die interne Platte meines Loewen auslesen zu können. Danach kommt bei mir allerdings immer noch ein Recode-Schritt, um die Daten auf vernünftige Größe einzudampfen :)

Taros Inhalte auf Solea

Verfasst: Mo 16. Mai 2016, 08:31
von larsm
Ein Freund von mir hat sich einen Metz Solea gegönnt und ich wollte ihm einen Film im Free-TV aufgenommen habe auf dem Stick zum kopieren geben. Ich selbst habe einen älteren Taros.

Er kann den Film aber nicht am Block anschauen, da der Solea offensichtlich die einzelnen Komponenten nicht zusammenfügt. Hat jemand eine Idee ob und wie er oder ich es erreichen können, dass PVR Inhalte vom Taros über USB Copy auf dem Solea ohne nervige Pausen zu sehen sein wären?

Von Taros zu Taros klappt das kopieren von PVR auf USB ohne Probleme.

Verfasst: Mo 16. Mai 2016, 13:42
von Metz-o-Mix
So ganz spontan: Man kann die Aufnahmeteile am PC wieder zu einem Film zusammenfügen, würde ich sagen. Oder war jetzt eine Lösung ohne (minimalste) Videobearbeitung gesucht?

Daniel

Verfasst: Mo 16. Mai 2016, 18:39
von larsm
Eher letzteres... Ich habe null Plan von Videobearbeitung... :cry:

Verfasst: Di 17. Mai 2016, 15:56
von Metz-o-Mix
Das war wohl nichts. Ich dachte, man könnte TS-Dateien einfach aneinanderhängen, so in der Art:
copy /b Datei1.ts + Datei2.ts Zieldatei.ts

Ich hab's eben ausprobiert und beim Zielfilm friert der Videoanteil beim Übergang zwischen den beiden Teilen für einige Sekunden ein, während der Audioanteil weiterläuft. Also ganz so einfach geht's leider nicht. Nach einigen Sekunden "fängt" sich das alles wieder und Video- sowie Audioanteil laufen wieder (synchron) weiter.

Mit einer richtigen (kostenlosen) Videosoftware ist das alles kein Problem, aber mit Windows- oder *IX-Hausmitteln geht's ganz so einfach nicht. Tut mir leid, aber ein Versuch war's wert. Bin kein Spezialist auf dem Gebiet. :us:

Daniel

Verfasst: Mi 18. Mai 2016, 10:07
von Erzi
Videobearbeitung ist ja auch absolut nervig, zumindest fuer mich da unheimlich zeitaufwendig und der Rechner ist so ziemlich blockiert durch die hohen Anforderung an Rechenleistung.

Verfasst: Mi 18. Mai 2016, 11:28
von Olli
Keine Ahnung wie du Videobearbeitung definierst, sollte es "nur" um des Schneiden von TV-Aufnahmen incl. Löschen von Audiospuren etc gehen: teste einfach mal den im Forum oft empfohlenen und auch im Post #2 genannten TS-Doctor. Das Teil ist absolut einfach zu bedienen und kostet nicht die Welt.

Verfasst: Mi 18. Mai 2016, 19:10
von Metz-o-Mix
Olli hat geschrieben:[...] und kostet nicht die Welt.
Also passende Software gibt es auch ganz kostenlos (quelloffen), teilweise sogar plattformneutral. Da wüßte ich genügend Alternativen. Aber mit einem simplen copy- oder cat-Befehl wäre halt besonders geschickt gewesen. ;)

Daniel

Verfasst: Mi 18. Mai 2016, 21:25
von hans.castorp
Olli hat geschrieben:Keine Ahnung wie du Videobearbeitung definierst, sollte es "nur" um des Schneiden von TV-Aufnahmen incl. Löschen von Audiospuren etc gehen: teste einfach mal den im Forum oft empfohlenen und auch im Post #2 genannten TS-Doctor. Das Teil ist absolut einfach zu bedienen und kostet nicht die Welt.
Der Empfehlung kann ich mich nur anschließen. Da braucht man im Regelfall nicht mehr als ein paar Klicks um die Dateien zu verbinden und evtl. "Nachspielzeit" zu entfernen.

Das manuelle Entfernen von Werbung (wenn der TSDoctor die nicht selber vernünftig erkennt) ist ein bisschen aufwändiger und braucht etwas Übung.

Verfasst: Mi 18. Mai 2016, 22:35
von Metz-o-Mix
Ich hatte bisher immer nur mit AviSynth geschafft und damit äußerst gute Erfahrungen gesammelt. Dabei wird ein Script geschrieben und dann vom AviSynth-Interpreter ausgeführt. Weiß aber nicht, ob das jedermans Sache ist.

Avidemux oder VirtualDub sind andere bekannte Programme und es müßte noch einige mehr geben.

XMedia Recode kann, soviel ich weiß, nicht mehrere Filmteile aneinanderhängen oder ich habe noch nicht herausgefunden, wie's geht.

Daniel

Verfasst: Do 19. Mai 2016, 07:20
von Olli
@ hans.castorp
bezüglich Werbeerkennung: welche Version nutzt du?
Ich habe noch die alte 1.x, in der 2.x soll die Erkennung deutlich verbessert worden sein. Die 17,90 EUR für das Update werde ich irgendwann mal investieren.

Verfasst: Do 19. Mai 2016, 07:47
von DanielaE
Die Version 2 funktioniert merklich besser als die Version 1. Hab das gerade erst wieder bei Homeland Staffel 5 gemerkt: fast perfekt erkannt, ich habe dann nur noch die Endpunkte der auszuschneidenden Werbeblöcke auf I-Frames gesetzt (keine Störungen an den Schnitten) und ggf. die Startpunkte um 1-2 Frames nach vorne, und fertig war der Lack.

Verfasst: Do 19. Mai 2016, 09:33
von Olli
Danke Dani :thumbsupcool: , dann werde ich mal updaten.